Ich bin zurück vom digitalen Detox!

Aloha Beyouty!

tutto bene?

Wow, dieser eine Monat Social Media Detox kommt mir unglaublich lang vor! Ich fühle mich fantastisch und wahrlich entschleunigt! Es gibt so vieles, was ich mit dir teilen möchte über die Erkenntnisse und Inspirationen, die ich dadurch gewonnen habe. Das betrifft nicht nur den Detox Monat, sondern die kompletten 2 Monate meines Aufenthaltes hier in Italien, die sich langsam dem Ende nähern. Rückblickend war es ein bisschen wie eine EAT, PRAY, LOVE Reise, die mich mehr zu mir selbst, zu meinen Wurzeln und meinem Herzen geführt hat. Es ist so eine große Vielfalt von schönen Erkenntnissen, dass ich entschieden habe, sie dir im Laufe dieser Woche gestückelt in mehreren Emails zukommen zu lassen. Natürlich auch gefüllt mit tollen Goodies und inspirierenden Übungen für dich! Viel Spaß damit :)

DAS VERSINKEN IN DEN SOZIALEN MEDIEN FÜHRT ZUR DISSOZIATION

Merkst du auch, wie dieses ständig griffbereite Handy dich immer wieder aus dem Moment reisst? Na klar findest du auch im virtuellen Raum hilfreiche Impulse auf das, was du im Leben gerade suchst oder brauchst. Doch sobald du aus Gewohnheit agierst und unbewusst auf Autopilot schaltest, entfernst du dich von dir selbst. Du dissoziierst, verlierst dich förmlich im unendlichen Raum des digitalen Universums. So, dass du die Schönheiten und Zeichen, die direkt vor dir liegen, nicht sehen kannst. Wir stecken da alle mit drinnen und müssen, vor allem in Anbetracht der digitalen Revolution, einen gesunden Umgang mit elektronischen Geräten und dem Internet finden. Je häufiger wir selbst aus der digitalen Alltagserfahrung rausgehen, desto besser verstehen wir, was es mit uns macht. Dann können wir selbstbestimmt entscheiden, ob es uns dienlich ist oder nicht und was wir wann und wie nutzen. Hierfür Verantwortung zu übernehmen und ein Vorbild zu sein, ist nicht zuletzt für die Generationen nach uns wichtig.

FASTEN BEDEUTET EINE SUCHT ODER GEWOHNHEIT STERBEN ZU LASSEN

Fasten ist tatsächlich eine sehr radikale Form der Entwöhnung. Von einem Tag auf den anderen entziehst du dir z. B. körperliche oder auch geistige Nahrung. In vielen Religionen wird Fasten als spirituelles Tool angewandt, um eine Läuterung zu vollziehen. Bewusst etwas wegzulassen, hilft, den gierigen Ego-Mind förmlich aushungern zu lassen, sich auf das Wesentliche zu besinnen und wieder mehr bei sich selbst anzukommen. Der Effekt ist verlockend: Man kommt in tiefer Demut an und lernt die vielen Geschenke des Lebens einerseits besser zu erkennen und andererseits mehr zu schätzen. Es ist eine ganzheitliche Reinigung für body, mind & heart. Doch der Weg dahin ist schweisstreibend. Ich meine, mal ganz ehrlich, wer ist schon heiß dadrauf zu sterben? Das Ego als allerletztes!

WAS BLEIBT DANN NOCH VON MIR ÜBRIG?


Manchen Menschen macht schon die blosse Vorstellung von Fasten Angst. Ich fühlte mich überhaupt nicht ready für den digitalen Detox, da ich es ja sehr spontan entschieden hatte. Ich hatte schon mehrmals Heilfastenkuren gemacht, in denen ich 7-10 Tage lang nur Tees oder Säfte zu mir nahm. Doch noch nie hatte ich eine so lange Fastenkur gemacht und auch noch nie mit Social Media. Es war scary und genau deshalb wollte ich es versuchen. Ich sah es als Gelegenheit, um da mehr ins Fliessen zu kommen, wo ich mir unbewusst noch selbst im Weg stand. Ich war nervös, aber bereit für eine transformative Erfahrung. Bereit für neue Energie!

Um also mehr bei mir und im Hier und Jetzt anzukommen, wagte ich eine 4-wöchige Pause von Instagram und Facebook.

AN TAG 1 HATTE ICH ENTZUGSERSCHEINUNGEN
Ich merkte richtig, wie ich in Instagram Stories dachte und damit einhergehend automatisch zu meinem Handy griff: „Oh das ist schön! Ich könnte ein Foto machen und es in der Story teilen.“ Aber es gab plötzlich keinen Zweck mehr und somit machte ich auch kein Foto. Ich konnte einfach da sitzen und den Moment voll geniessen. DOLCE FAR NIENTE - das süße Nichtstun, wie man so schön auf italienisch sagt. Ich musste echt lachen, weil es so absurd war mich dabei zu beobachten, wie ich noch im alten Programm agierte. Und genau dieses Beobachten ist der erste Schritt heraus aus der alten Gewohnheit.


ES WAR DIE BESTE ENTSCHEIDUNG SEIT JAHREN!
An Tag 2 schrieb ich in mein Tagebuch:
"Ich hab so viel Ruhe wie schon lange nicht mehr! Auf einmal wird so viel Zeit frei. Ich kann wieder mehr auf meine Projekte fokussieren und werde nicht abgelenkt oder beeinflusst von dem Trubel auf Instagram. Es ist eine neue Erfahrung. Ich fühl mich so richtig angekommen in Italien und bei mir. Kontakt zu Freunden hat eine andere Qualität. Denn ich bin dankbarer über jede bedeutungsvolle Konversation. Ich bin ruhiger, konzentrierter, glücklicher. Es ist 21 Uhr und ich hab so viel mehr Energie als an Tagen, an denen ich viel am Handy war!"



DIE RESULTATE SIND TATSÄCHLICH ZAHLREICH, DENN ICH HABE...

  • meine Bildschirmzeit halbiert, von 6,5 auf 3 Stunden täglich.

  • mehr Energie für die Aufgaben des Alltags freigesetzt.

  • meine kreative Schöpferkraft in neue Bahnen gelenkt.

  • 2 Bücher gelesen, besser italienisch gelernt und mein Häuschen dekoriert.

  • viel Zeit in der Natur verbracht mit joggen, wandern und eisbaden.

  • Losgelassen von alten Gewohnheiten und Glaubenssätzen.

  • meine innere Jane Austen angenommen - she's my queen of queens!

  • meine italienischen Wurzeln gepflegt.

  • wunderschöne, neue Visionen kreiert.

  • die Liebe eingeladen mich zu führen und dadurch

  • unglaublich schöne Momente manifestiert.


Kurzum, ich fühle mich seitdem lebendiger denn je - und du kannst das auch!

Hast du auch Lust auf einen achtsameren Umgang mit deinem Handy bekommen?

In meinem nächsten Blog Post teile ich 7 CHANGE-MAKER TIPPS, die dir helfen das ganz spielerisch im Alltag auszuprobieren!

#beyoutiful

Herzensgrüße und einen schönen Start in die Woche für dich,

Deine Annabelle

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7 Tipps für einen achtsameren Umgang mit dem Smart Phone 📱