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MUTTERWUNDE |Master Class online

WORUM GEHT’S IN DIESER MASTER CLASS?

Wir alle haben eine Mutter. Es ist die erste und wichtigste Beziehung, die wir als Menschen erleben dürfen. Sie versorgt uns mit Liebe, Geborgenheit, Nahrung und vielem mehr. Ein Baby ist alleine hilflos und auf die Liebe und Versorgung der Mutter angewiesen. Die Bindung wächst beidseitig mit jedem tröstenden In-den-Schlaf-Wiegen, genauso wie mit jedem zurückkommenden Lächeln des Babies. Es ist die erste und prägendste Beziehung, in der wir bedingungslose Liebe lernen. Diese prägt unseren Charakter, unser Verhalten und unsere Beziehungsfähigkeit im Leben. Die Komplexität der Mutterschaft, als auch die individuellen Bedürfnisse eines jeden Menschen, fordern diese Beziehung im Laufe des Heranwachsens des Kindes heraus. Es gibt Grundbedürfnisse, die durch soziale Richtlinien gesellschaftlich sichergestellt werden, jedoch keine one-fits-all Blaupause oder Anleitung für das, was wir heutzutage ideale Erziehung nennen. Denn jeder Mensch ist einzigartig in seinem Wesen, Denken und Handeln und hat entsprechend individuelle Bedürfnisse. Es kann also nicht sichergestellt werden, dass ein Kind wirklich immer genau das bekommt, was es gerade braucht.


ERWACHSEN WERDEN WIR FRÜHER ODER SPÄTER TROTZDEM

Doch die Art, wie wir Beziehung leben, hängt nach wie vor von dieser ersten prägenden Begegnung mit der Mutter ab. Für einige läuft das gut und für andere erweist es sich als schwieriger. Vor allem Frauen haben häufiger ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Vielleicht, weil die Mutter das weibliche Vorbild in der Familie ist und die eigenen Vorstellungen von diesem Frauenbild abweichen. Vielleicht aber auch, weil die Pubertät als Abnablungsprozess einfach dazu führt, dass man Dinge erst recht anders machen will als seine Eltern. Und letztendlich vielleicht auch, weil die Mutter selbst von einer Mutter großgezogen wurde, die ihr die bedingungslose Liebe nie hat geben können.


DIE KOLLEKTIVE MUTTERWUNDE IST SEHR ALT

Kriegsgenerationen zum Beispiel hatten eher mit Überleben zu kämpfen und konnten die schrecklichen Erlebnisse oder Umstände, in denen sie leben mussten, meist nicht verarbeiten. Es gab keinen Raum dafür, geschweige denn die Ressourcen, um emotionale Prozesse achtsam zu begleiten. Zu groß die Ohnmacht und das Unwissen über die Wichtigkeit von ganzheitlicher Gesundheit. Wenn Trauma also im Spiel ist, wovon die Menschheit in den letzten 2000 Jahren einiges angesammelt hat, wird es oft unbewusst generationsübergreifend weitergegeben. Das kann dazu führen, dass in der Familie nicht genug Vertrauen herrscht, um sich verletzlich zu zeigen, Bedürfnisse mitzuteilen oder Liebe auszudrücken. So prägt es schließlich eine ganze Generation oder sogar die gesamte Gesellschaft, in der es “normal” ist, Gefühle zu unterdrücken, bedingungsvoll zu “lieben” und Leistung wie Macht an erster Stelle für Anerkennung zu setzen.

Natürlich hat jede von uns eine andere Geschichte, doch die Wunden unserer inneren Kinder entstammen oft dem gleichen Ursprung. Nämlich dieser generationsübergreifenden, kollektiven Mutterwunde. Was damit gemeint ist, ist unterdrückter Schmerz und Trauma des Frauseins, der von einer Mutter an ihre Kinder weitergegeben wird. Frauen, die in einer Männer-dominierten Welt dazu konditioniert wurden sich als minderwertig zu empfinden. Es ist das Gefühl unwürdig zu sein und der daraus resultierende dysfunktionale Bewältigungsmechanismus, der von Generation zu Generation auf die Kinder weitergegeben wird. Töchter wie Söhne können Mutterwunden erfahren und auch weitertragen.


WIE BIST DU ZU DER PERSON GEWORDEN, DIE DU HEUTE BIST?

Die meisten Menschen haben oder hatten ein Elternteil, das sie förmlich in die "Meisterschaft" zwang. Das kann sich durch körperlichen, psychischen oder auch emotionalen Mißbrauch einer Elternfigur geäußert haben. Oft sind es narzisstische Anteile, die solche toxischen Beziehungsdynamiken ausagieren. Sprich, es ist der Person garnicht bewusst, wie traumatisiert er oder sie selbst ist und dass sein eigenes Trauma da gerade spricht und nicht sie selbst.

Vielleicht weisst du noch, wie es als Kind war, wenn du dich zu Hause mit einem Elternteil nicht sicher fühltest? Wenn man Angst hat, etwas falsch zu machen oder etwas falsches zu sagen. Wenn man wie auf Eierschalen durs Haus läuft, um keinen Wutausbruch zu triggern. Wenn man den emotionalen Sperrmüll der Eltern ungefragt trägt und sich einfach nur nach Ruhe und Harmonie sehnt. Geläufige Schutzmechanismen sind dann People Pleasing, Probleme niemandem anvertrauen, sondern sie mit sich selbst auszumachen, die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken, die Entwicklung einer Hochsensibilität für die Bedürfnisse und Stimmungen der Eltern, uvm.

All diese Schutzschilder, die wir als Kinder aufgebaut haben, tragen wir auch als Erwachsene noch mit uns herum. Sie hindern uns daran authentisch zu sein, vertrauensvolle Beziehungen zu führen und aufrichtige Liebe zu empfangen. In jedem Fall kann es echt schwer sein, seine Mutter oder seinen Vater wirklich zu verstehen und zu akzeptieren. Weil ich so viel positive Rückmeldungen zu dem Thema der Mutterwunde bekommen habe und sehe, wie individuell es für alle ist, möchte ich einen Raum dafür öffnen. Und zwar in Form einer Master Class. Mit dieser neuen Master Class möchte ich einerseits dabei helfen, deine Beziehung zu deiner Mutter oder deinem Vater zu verbessern. Doch vor allem die Beziehung zu dir selbst zu stärken. Denn wenn du dir glasklar darüber bist, wie wunderbar du bist, welche Werte und Bedürfnisse du hast, dann kannst du für dich einstehen und gesunde Beziehungen führen.


ÜBER MICH

Ich bin keine Psychologin. Ich bin Coach, Lehrerin und selbst ein betroffener Mensch dieser toxischen Dynamiken. Es hat viele Jahre gedauert, um herauszufinden, was in meiner Kindheit passiert ist, das mich im Erwachsenenalter noch immer negativ prägte, unsicher sein ließ und limitierte. Meine Mutterwunde war meine größte Meisterin und mein Drang nach Selbstermächtigung und Freiheit hat mich auf den Weg gebracht, den ich heute gehe. Dafür bin ich so dankbar und ich möchte mit meiner Arbeit einen Beitrag dazu leisten, um dieser kollektiven Wunde ein Ende zu setzt. Das Zeitalter der Unterdrückung ist vorbei. Wir sind diejenigen, die Beziehungen jetzt neu gestalten und ko-kreieren können. Wir haben das Wissen, die Zeit und den nötigen Abstand zu all dem Trauma in unseren Ahnenlinien. Wir sind diejenigen, die die jüngeren Generationen prägen. Lasst uns positive Beispiele sein. Lasst uns ein Vorbild für ein neues Narrativ sein, wie Beziehung heute gelebt werden darf. Eine Welt in der Verletzlichkeit eine Stärke ist, in der Liebe über Recht haben steht und Miteinander über dem Ego.

Ich freu mich auf dich!

Was? Loslassen durch Atem und Coaching

In dieser 2-stündige online Session, wirst du durch transformative Atemübungen Raum für deine Gefühle schaffen, in den Austausch gehen und durch Coaching Übungen alte Beziehungsmuster erkennen und loslassen. Hole dir deine Kraft zurück und kreiere die Beziehungen, die du dir wünschst! Dieser Workshop ist für alle Levels und Genders geeignet. Ich freu mich auf dich!

Wann? Sonntag, 16.10. von 11 - 13 Uhr

Wo? online Klasse über Zoom

Mitbringen: Schreibmaterial, bequeme Kleidung.

Preis: 33€ (falls du kein Paypal hast und anders bezahlen möchtest, schreib mir eine Email.)


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18. September

BREATH CAMP @Agape Zoe

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24. Oktober

5 Tage Morgenroutine Challenge | 7 Uhr